Wir haben gestern nun endlich unser Strom, Wasser, Gas Abrechnung erhalten.
Das dritte Jahr in Folge bekommen wir Geld zurück. Alle unsere Energiesparmaßnahmen haben
sich gelohnt. Seit Dezember haben wir einen neuen elektronischen Zähler und ich kann sehen, wie viel Strom wir ohne Vergütung einspeisen. Gerade sprach ich mit unserem Nachbarn darüber. Dabei kam
folgendes Argument auf.
Die CO2 Steuer wird nach verbrauchten kWh berechnet. Eigentlich müsste doch der Strom, den ich mit unsere Solaranlage einspeise, gegengerechnet werden. Denn er ist CO2 neutral und ich stelle diesen sauberen Strom den Stadtwerken unentgeltlich zur Verfügung.
Und wie ist es eigentlich mit 100% Ökostrom. Der dürfte dann doch auch nicht berechnet werden?!
Weiß da jemand was drüber?
Bei Gas ist die Sache klar. Da versuchen wir weiter einzusparen. 2021 zu 2023 haben wir durch eine neue Heizung immerhin 3400kWh eingespart. Der nächste Schritt soll eine Brauchwasser Wärmepumpe sein.
Hi @EmGe ,
gute idee, eigentlich müsste man Zertifikate verkaufen können… so tief bin ich in der Regulatorik aber noch nicht drin, ich behalte mal die Frage im Hinterkopf, wenn ich jemanden treffe der das wissen könnte.
So ganz CO2 neutral ist Solarstrom nicht. Wird jedenfalls mit 50g CO2 / kWh belastet. Wenn also ein Zertifikat aktuell 92,-/t CO2 kostet, dann wird Solarstrom mit ca. 0,5 ct./kWh belastet.
Die besagten 50g CO2/kWh sollen wohl der CO2-Rucksack in der Produktion der Module/Wechselrichter abbilden.
Immerhin sind die 0,5 ct./kWh das bei 8 ct./kWh Überschußvergütung über 6%. Lieber nicht fragen, wer die bezahlt. 
Hallo Chris57.
Interessante Antwort. Ich habe unseren Energieversorger angeschrieben, der aber nichts dazu sagen kann und auf das Bundesumweltamt verweist. Die haben eine Bürgerservice-Adresse. An die habe ich geschrieben aber bislang ohne Antwort.
Mir scheint, deine, ist die Antwort, die ich erwartet hätte.
Danke erst mal.
Manfred