Video-Teaser: Was bringt eine Neigung bei Balkonkraftwerken

Hi zusammen, ich schreibe hier einfach mal etwas zu meinem nächsten Video rein, damit das Forum nicht so leer ist. Ihr könnt aber auch gerne eure Ideen zu dem Video oder dem Format hier äußern, vielleicht mache ich dass dann auch Regelmäßig.

Bei der Installation meines Balkonkraftwerks habe ich gleich 3 verschiedene Installationswinkel ausprobiert. Kurze Erklärung: 0° heißt flach auf dem Boden und 90° heißt an der Wand.

Ich habe also ein Modul mit 90° montiert und das zweite mit 60°. Später habe ich dass Modul dann auch nochmal angepasst und mit 85° montiert.

Das ganze habe ich dann mit mehreren Wechselrichtern betrieben und damit ich musste, dass ich den Werten vertrauen kann, habe ich auch noch einen Stromzähler genommen um zu schauen ob die Angaben korrekt sind.

Also, daran arbeite ich grad.

Bin ich Erster ? Also bei den neueren Modulen sollte der Winkel keine so Großen Unterschiede machen.
Allerdings nur wenn er in Südachse läuft. Bei anderen Ausrichtungen sollte man sich halt Richtung Süden orientieren.

Ja, du bist erster und da kann ich jetzt anders berichten. Ich hatte bis zu 60% mehr Leistung durch eine 60° Montage im vergleich zur 90° Montage.

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Seit 2 Monate habe ich ein Balkonkraftwerk auf der Gartenhütte mit Pultdach nach NNW.
Zuerst hatte ich den Winkel auf 30° eingestellt. Dann kamen mir Bedenken wegen der Windlast.
Daraufhin bin ich auf 18° gegangen. Über den Tag verteilt kann es günstiger sein.

Wie wäre es denn mit dem PV-Ertragsrechner PV-Ertragsrechner
VG
Hagez

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Hallo @Hagez die Seite kannte ich noch nicht, die liefert wirklich super gute dargestellte Daten.
Vielen Dank
Alex

Ich und mein Bekannter betreiben jeder ein Balkonkraftwerk seit über 2 Jahren und wir haben uns diese Frage der Neigung von 15-45 Grad auch gestellt und haben rumprobiert. Wir sind letztlich zu dem Ergebnis gekommen das es bei den heutigen Modulen vernachlässigt werden kann. da sich im laufe des Jahres der Einfallswinkel der Strahlung auch ändert.Um eine optimale Nutzung der Strahlung zu bekommen wäre eine Nachführung nötig,was aber den Kostenrahmen sprengen würde da wir von einer Amortisationszeit jenseits von 20 Jahren sind.

Ich gehe trotzdem davon aus, dass auch im Winter ein Winkel von 60-70° besser funktioniert als 90°

Da gebe ich Dir recht,aber das sagt ja schon die Mathematik.Da Du ja eine grössere Fläche der Einstrahlung aussetzt.

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Im Prinzip erstmal Mathematik und dann der Anteil direkter Sonneneinstrahlung.
Es wird bei direkter Sonneneinstrahlung die größtmögliche Fläche, also die senkrechten Strahlen, am meisten Energie liefern. Dieser Effekt wird geringer, wenn wir mehr diffuses Sonnenlicht haben.
Als theoretische Grundlage für den Aufstellwinkel und Ausrichtung kann die Einstrahlungsscheibe Sonnenenergie dienen. z.B. auch hier zu finden.
solar-genossenschaft-nrw: Solarenergie

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